Kameradschaftsabend der Feuerwehr Schwaig

21.11.2025
Ernennungen und Beförderungen

Am vergangenen Freitag hatte die Vorstandschaft der Feuerwehr Schwaig wieder zum alljährlichen Kameradschaftsabend ins Restaurant „Pegnitzblick“ eingeladen.

Der erste Vorstand, Christian Leithner, eröffnete die Veranstaltung mit einem Gruß an die anwesenden Gäste mit ihren Partnerinnen und Partnern, den 1. Bürgermeister Thomas Wittmann, den 2. Bürgermeister Peter Schuster und die 3. Bürgermeisterin Doris Bassimir, Evelyn Schötz (MdB), Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderats – darunter Feuerwehrpfleger Walter Neumann – sowie die passiven und fördernden Mitglieder und die Kameradinnen und Kameraden der aktiven Mannschaft und der Jugendfeuerwehr.

Im Anschluss an die Eröffnung folgte das gemeinsame Abendessen von einem umfangreichen Buffet, für dessen Zubereitung der Pächterin Silke Walther und ihrem hervorragenden Team ebenso ein herzlicher Dank ausgesprochen wurde wie dem engagierten Bedienpersonal.

Nachdem alle Anwesenden gestärkt waren und auch die letzten Dessertteller abgeräumt wurden, griff der erste Vorstand erneut zum Mikrofon.

In seiner kurzweiligen Rede ging Christian Leithner auf die „Zeichen der Zeit“ ein, die es der Vereinsführung nicht immer leicht machen, Veranstaltungen zu organisieren und erfolgreich zu planen. Eine Flut an Informationen, volle Terminkalender, zahlreiche alternative Veranstaltungen und eine generelle Scheu vor Verpflichtungen führten heute häufig dazu, dass Menschen eher kurzfristig und spontan entscheiden, ob sie ein „Event“ besuchen oder nicht. Zu- oder Absagen erfolgten oft spät oder gar nicht, was die Planbarkeit erheblich erschwere.

Die Vereinsführung wünsche sich daher, dass man sich wieder etwas stärker bewusst mache, wie viel Planungsarbeit hinter einer Veranstaltung stehe, und dass Zusagen – oder auch Absagen – verbindlicher und vor allem rechtzeitig erfolgen. Gleichzeitig erkenne man an, dass sich die Zeiten geändert haben und auch der Verein mit diesen Veränderungen umgehen müsse.

Werden diese Schritte umgesetzt, verbinde sich das Beste aus zwei Welten:

die deutsche Stärke im Organisieren – und die moderne Notwendigkeit der Flexibilität.

An die Worte des ersten Vorstands schloss sich der 1. Bürgermeister Thomas Wittmann mit seinen Grußworten an. Er hob die Bedeutung der Feuerwehr, der Kameradschaft und der vielen ehrenamtlich sowie uneigennützig geleisteten Stunden mit einem Satz besonders hervor:

„Wenn nicht wir – wer dann?“

Egal ob Tag oder Nacht, ob Werktag oder Wochenende, ob Ausflug oder Mittagessen – wenn der „Piepser“ geht und Menschen in kleiner oder großer Not sind, ist die Feuerwehr bereit – in diesem Jahr bereits mehr als 140 mal.

Anschließend übergaben der erste Kommandant Harald Bock und sein Stellvertreter Julian Schlie die Zeugnisse für im vergangenen Jahr absolvierte Ausbildungen und Schulungen. Diese umfassten unter anderem Lehrgänge im Bereich der Technischen Hilfeleistung, Zusatzqualifikationen für Führungsaufgaben, Arbeiten mit der Motorsäge – am Boden oder im Korb der Drehleiter – sowie die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger.

Mit dem 18. Lebensjahr und dem Abschluss der Grundausbildung wurden Ben Wiedermann und Enrico Wanka ebenso zu Feuerwehrmännern ernannt wie der erwachsene Quereinsteiger Thomas Gruber. Andreas Braunstein wurde zum Hauptfeuerwehrmann, Frank Schmidt zum Oberlöschmeister befördert.